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Römheld & Moelle hat in seiner langen Geschichte schon viele Krisen erlebt und erfolgreich bewältigt. Auch an der traditionsreichen Eisengießerei gehen die Umbrüche in der Automobilindustrie und die Auswirkungen der Pandemie nicht spurlos vorüber. Zur Bewältigung des konjunkturellen Tiefs hat die Eisengießerei für Großguss und Vollformguss nun einen mitarbeitfreundlichen Weg gewählt und kann damit von Maßnahmen wie Kapazitätsabbau oder Standortverlagerung absehen. Denn Römheld & Moelle möchte auch weiterhin „Qualitätsguss aus Mainz“ anbieten und glaubt an die Standortvorteile einer pulsierenden Metropolregion in der Mitte Deutschlands. Anfang Mai 2020 einigten sich daher Arbeitgeberseite und Tarifkommission auf einen Zukunftssicherungstarifvertrag, der auch von den Mitarbeitern mit großer Mehrheit bestätigt wurde. Die Vertragsparteien waren sich einig, dass dieser Tarifvertrag einen maßgeblichen Beitrag zur Standortsicherung der Römheld & Moelle Eisengießerei GmbH in Mainz und zugleich zur Beschäftigungssicherung leisten werde. Die dabei vereinbarten Lohneinsparungen gelten allerdings nicht nur für die Tarifangestellten. Auch außertarifliche Mitarbeiter und das Management stimmten einer wertgleichen Beteiligung zu. Im Gegenzug schloss das Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen in der Laufzeit aus und bekannte sich zum Verbleib des Unternehmens in der Tarifbindung. Außerdem beraten nun Mitarbeitertende und Unternehmen über ein Zukunftskonzept, mit dem sich die lange Geschichte des Unternehmens erfolgreich weiterschreiben lässt.