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Wir wollen Ihnen wettbewerbsfähig Gusserzeugnisse von erstklassiger Qualität bieten. Aber nicht um jeden Preis.

Der CO2-Fußabdruck unserer Gussteile ist wichtig. Er zeigt die Kosten für die Umwelt, die unsere Produktion verursacht. Wir wollen diese kontinuierlich senken und zeigen, dass die europäische Gießerei-Industrie auch jenseits der Energiewende Zukunft hat und einen Beitrag im Kampf gegen die Klimakatastrophe leisten kann.

Deshalb weisen wir ab sofort neben dem Preis auch den CO2-Fußabdruck Ihrer Gussteile in allen Angeboten und Auftragsdokumenten aus.

Wir wollen, dass sich unsere Kunden aus gutem Grund für uns entscheiden. Der CO2-Fußabdruck quantifiziert einen der vielen guten Gründe für Römheld & Moelle. Er gibt Ihnen, unseren Kunden, schlagkräftige Argumente – und, langfristig – einen Wettbewerbsvorteil in Ihren Lieferketten.

Der in unseren Angeboten angegebene CO2-Fußabdruck wird nach dem Bilanzierungsstandard des Greenhouse Gas Protocols berechnet und umfasst alle Emissionen aus den Scopes 1 und 2 der Eisengießerei.

Ein Kleiner geht vor, die Großen reden noch

Unsere Produktionsemissionen offen darzulegen, das dient uns auch als Ansporn. Wir arbeiten hart an der Reduzierung des Fußabdrucks unserer Gussteile. Dank der frühen Umstellung auf Elektro-Schmelzbetrieb können wir durch den Einkauf von Ökostrom unser Emissionsprofil stetig verringern.

Im Jahr 2022 entfallen 12% der Gesamtemissionen auf direkte Emissionen aus Verbrennungsprozessen und flüchtige Gase (Scope 1) und 88% auf indirekte Emissionen der eingekauften Energie und des verbrauchten Stroms zum Schmelzen der metallischen Einsatzmaterialien (Scope 2). Schon ab nächstem Jahr werden wir auf 100% Ökostrom umgestellt sein. Unser CO2-Fußabdruck wird sich damit ab 2023 nochmals um fast 90% gegenüber diesem Jahr verringern.

Mit dieser Transparenz hoffen wir, frühzeitig ein Bewusstsein zu schaffen für den Fußabdruck unserer Produkte und für den Einfluss, den Lieferketten auf unser Klima haben. Langfristig wirken wir damit darauf hin, dass die Frage der von der Herstellung verursachten Emissionen mindestens ebenso wichtig wird wie der Preis – bei Kaufentscheidungen in der gesamten Lieferkette.

Die großen Automobilhersteller und ihre „Tier 1“-Zulieferer – sie alle reden von Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung. Als relativ kleiner Lieferant haben wir uns entschlossen zu handeln. Und zu zeigen, was möglich ist.

Wir hoffen, dass uns Markt und Regulierungsbehörden in unserem Argument bestätigen und dafür sorgen, dass „schmutziges“ Gießen bald gänzlich unwirtschaftlich wird. Wir sind bereit.