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Umfrage unter Einkäufern zeigt: CO2-Emissionen werden immer wichtiger

Einkäufer von Gussteilen bereiten sich auf die zunehmende Bedeutung des CO2-Fußabdrucks als Entscheidungskriterium in der Beschaffung vor. Das ergab eine Umfrage unter Römheld & Moelle Kunden.

Alle befragten Unternehmen gaben an, dass sie spätestens ab 2050 von ihren Lieferanten Klimaneutralität der Gussteile verlangen werden, 21% planen dies ab 2025 und 46% ab 2030.

Die 30 Teilnehmer der Studie bezogen sich aus ganz Europa (mit einem Schwerpunkt in Deutschland) und hauptsächlich aus dem Mittelstand, mit Ausnahme einiger weniger größerer Konzerne aus der Automobilindustrie. Die Umfrage wurde Ende letzten Jahres durchgeführt.

Auf dem Weg zum „Zero Carbon“-Gussteil

Eine deutliche Mehrheit der Befragten (84%) definierte „Klimaneutralität“ strikt als Eliminierung des tatsächlichen CO2-Ausstoßes. Nur 16% würden sich mit der Kompensation durch Zertifikate zufriedengeben.

Nur bei einem Studienteilnehmer, aus dem Automobilbau, ist der CO2-Fußabdruck schon heute ein Entscheidungskriterium beim Einkauf. Von den übrigen Befragten sagten fast die Hälfte (45%), dass CO2-Emissionen ab 2025 bei der Lieferantenauswahl für Gussteile eine Rolle spielen werden.

Rudi Riedel, Geschäftsführer bei Römheld & Moelle, erklärt: „Wir geben seit Ende letzten Jahres den CO2-Fußabdruck unserer Gussteile schon in Kostenvoranschlägen an. Damit sind wir offenbar unserer Zeit voraus, helfen aber hoffentlich unseren Kunden dabei, ein Gespür für den Fußabdruck Ihrer Bestellungen zu bekommen.“

„2025 ist nicht lang hin und auch die Abnehmer unserer Gussteile werden von ihren Kunden bald Druck bekommen. Je früher wir mit der CO2-Transparenz anfangen, desto schneller bringen wir die Emissionen in der ganzen Wertschöpfungskette runter. Das ist gut für den Planeten und sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit. Unsere und die unserer Kunden.“